Mein erster Schultag
Ganz früh am Morgen stand ich auf, weckte schnell die anderen und zog mich an. Als nächstes packte ich alles ein: Tuschkasten, Federtasche, extra Pinsel und mehrere Hefte. Endlich kamen Oma, Opa und Omi. Jetzt konnten wir frühstücken. Als wir fertig waren, schnallte ich mir meinen Ranzen an und nahm die Schultüte in die Hand. Aber als wir gerade los wollten, merkte ich, dass ich etwas vergessen hatte. Also musste ich noch mal rein. Ich hatte nämlich vergessen, dass ich meinem Kuscheltier noch kein Küsschen gegeben hatte. Aber jetzt, wo es erledigt war, konnten wir los. Stolz zeigte ich allen, wo wir lang mussten. Unterwegs wurde mir die Schultüte aber zu schwer und Papa nahm sie. Puh, völlig außer Puste kam ich dann in der Schule an. Ich war nämlich das letzte Stück gerannt.
Als wir ankamen, staunte ich. Alles war geschmückt und Stände waren aufgebaut. Als wir eine schöne Bank entdeckten, machten wir Fotos, bis wir in die Turnhalle gelassen wurden. In der Turnhalle war es auch sehr schön geschmückt. Gebastelte Schultüten hingen an den Fenstern und eine Bühne war aufgebaut. Als wir auf den Plätzen saßen, wurden eine kleine Begrüßungsrede gehalten. Oh, ganz plötzlich war laute Musik zu hören. Nun wackelte der rote Vorhang und eine vierte Klasse kam raus. Sie führten "Der Löwe, der nicht schreiben konnte" auf. Es war eine schöne Aufführung und alle applaudierten laut.
Nun wurde es spannend. Wir lernten unsere Lehrer kennen. Als ich aufgerufen wurde, kribbelte mein Magen. Jetzt, wo meine ganze Klasse auf der Bühne war, konnten wir zu unserem Klassenraum gehen, um ihn zu erkunden. Dann machten wir eine Stunde Unterricht. Eigentlich war das gar kein Unterricht, denn wir spielten nur Willkommensspiele.
Als wir wieder in die Turnhalle kamen, saßen die Eltern immer noch da. Ich rannte zu Mama, Papa, Theo, Oma, Opa und Omi und erzählte ihnen von den Spielen und dem Klassenraum. Jetzt gingen wir raus und kauften mir ein Schul-T-Shirt.
Oh, schon so spät! Wir mussten nach Hause. Also gingen wir nach Hause. Als wir Zuhause angekamen, machte Papa den Grill an. Nach dem Mittagessen durfte ich endlich meine Schultüte aufmachen. In der Schultüte waren kleine Playmobil-Kartons, Stifte und natürlich ganz viele Süßigkeiten. Das war ein wundervoller Tag!!! (Frieda Heinemann, 4b)